Anthroposophische Zahnheilkunde – mehr als nur gesunde Zähne
Körper, Geist und Seele in Einklang bringen
Die anthroposophische Zahnheilkunde betrachtet den Menschen als Einheit von Körper, Seele und Geist. Sie basiert auf der modernen wissenschaftlichen Medizin und erweitert diese um komplementäre Aspekte, die eine ganzheitliche Betrachtung der Gesundheit ermöglichen. Neben der physischen Ebene werden auch seelische und geistige Prozesse einbezogen, um eine individuell abgestimmte Therapie zu ermöglichen.
Die anthroposophische Medizin ist weltweit verbreitet und wird vor allem in Europa in Krankenhäusern und Arztpraxen praktiziert. Ihr Ziel ist es, moderne medizinische Erkenntnisse mit natürlichen und individuellen Heilmethoden zu verbinden.
Anthroposophische Diagnose und Therapie
In der anthroposophischen Medizin wird die Erkrankung als Dysbalance (Ungleichgewicht) der Lebensprozesse (Lebensorganisation, Empfindungsorganisation, geistige Individualität) verstanden. Dementsprechend wirken die Arzneimittel regulativ und regen damit die Selbstheilungskräfte an. In zahlreichen neu entwickelten pharmazeutischen Verfahren werden Arzneimittel aus Natursubstanzen wie Mineralien, Metalle und Heilpflanzen hergestellt. In dieser Form bietet sich die Möglichkeit, konventionelle und komplementärmedizinische Therapieverfahren zu integrieren und die Behandlung der Patienten zu individualisieren.
Die Bedeutung der Zähne in der anthroposophischen Medizin
Der Zahnschmelz ist das härteste Material, das unser Körper herstellen kann und dient der Auseinandersetzung mit der Umgebung. Die Betrachtung der Zähne im Zusammenhang mit Organen ist sehr aufschlussreich. Manchmal erkranken bestimmte Zähne ohne erkennbare physiologische Ursache, während andere gesund bleiben. Dies wird verständlicher, wenn man die Verbindung zwischen Zähnen und bestimmten Organen betrachtet. Diese sind oft Hinweise zu anderen Erkrankungen die eine Zusammenarbeit mit Allgemeinärzten erfordern, um aucheine konstitutionelle Verbesserung zu erreichen.